Im Februar 2013 trat die Stadt Bad Tölz an die Jodquellen AG mit dem Wunsch heran, erneut Verhandlungen aufzunehmen über eine Transformation des Alpamare. Ziel war die Entwicklung eines Spa, um den Tourismus in Bad Tölz zu stärken und zu erhalten.
In langen und intensiven Arbeitsrunden wurde ein Konzept mit folgenden Eckpunkten erarbeitet:
- Kauf des Alpamare durch die Stadt
- Teilschliessung (Rutschbahnen, Wellenbad, Surfanlage), Renovation und Umbau zu einem auf Spa und Wellness fokussierten Spa
Schlussendlich wurde vom Stadtrat das Projekt abgelehnt, u.a. mit folgender Begründung:
- Unlösbare Imissionsproblematik für die Spa-Anlage (während das Alpamare mit 500.000 Besuchern damit nie grössere Probleme hatte)
- Kein Umbau im laufenden Betrieb (das Alpamare wurde über 45 Jahre im laufenden Betrieb gebaut)
- Zu hohes Sanierungsrisiko und nicht abschätzbare Betriebsdefizite, stattdessen wird ein Neubau auf der grünen Wiese geplant (mit deutlichen höheren Kosten und noch grösseren Unwägbarkeiten)
Nach Ablehnung durch den Stadtrat formierte sich ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Alpamare mit städtischer Unterstützung. Innerhalb von nur drei Wochen konnte nfür das erste Bürgerbegehren in der Stadt Bad Tölz über 1.700 Unterschriften gesammelt werden. Vom neu gewählten Stadtrat wurde das Begehren nicht zur Abstimmung zugelassen.
Dokumente
Alpamare-Spa Konzept November 2013
Alpamare Spa – Entscheidungsgrundlage für Stadtrat
Protokoll Kickoff August 2013
Protokoll rechtliche Punkte Oktober 2013
Es ist schon ein Trauerspiel, was die Stadt Bad Tölz hier veranstaltet. Tölz braucht ja keinen Tourismus…
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